Weltbester Nusskuchen: Rezept à la Oma
Heute gibt´s mal wieder ein Rezept. Und zwar ein ganz besonderes. Nämlich das Rezept für den legendären Nusskuchen meiner Oma. Sie hat das Rezept wiederum von ihrer Oma „geerbt“ – ich präsentiere hier also ein uraltes, tausendfach erprobtes Familienrezept. Den Kuchen gibt (und gab) es bei uns immer zu Geburtstagen oder anderen Events in größerer Runde. Eines vorweg. Der Nusskuchen ist ein Rührkuchen. Er ist nicht besonders raffiniert – wer also Toppings, Marmorierungen in Regenbogen-Farben oder Kunstwerke in Ritterburg-Form erwartet, den muss ich enttäuschen. Dafür schmeckt er aber megalecker, bedient Schoko-Gelüste und ist schön saftig. Nachbacken lohnt sich also. Und hier geht´s zum Nusskuchen-Rezept ->
Das braucht Ihr:
(für eine große Gugelhupf-Form)
- 375 g Margarine
- 350 g Zucker
- 375 g Mehl
- 5 Eier
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Päckchen Backpulver
- 200 g gemahlene Haselnusskerne
- 100 g Raspelschokolade (Zartbitter)
- Kuvertüre (auch Zartbitter)
Nusskuchen-Rezept: So geht´s
Das Mehl mit dem Backpulver mischen. Anschließend rührt Ihr Zucker und Fett schaumig. Jetzt wandern abwechselnd ein Ei und etwas Mehl-Backpulver-Mischung in die Schüssel mit dem Zucker-Margarine-Mix. Zuletzt gebt Ihr die geriebenen Nüsse und die Schokolade hinzu. Meine Oma hat seinerzeit Blockschokolade gerieben – viel schneller geht es mit fertig gekaufter Raspelschokolade. Außerdem wandern dann auch keine Fingerkuppen in den Teig ;-).
Alles für ca. 50 Minuten bei Umluft und 190 Grad im unteren Backofen-Drittel backen. Macht nach 45 Minuten die Stäbchenprobe um zu überprüfen, ob der Kuchen evtl. schon durch ist.
Ist der Nusskuchen aus dem Ofen, kommt noch Kuvertüre obendrauf. Und die muss vorab im Wasserbad geschmolzen werden. Wichtig hierbei: Kuvertüre und Wasser dürfen nicht in Berührung kommen, sonst wird die Kuvertüre klumpig. Ich habe hier probeweise schon Vollmilch-Schoko-Überzug und Kuvertüre mit Orangen-Note verwendet, geschmacklich ist die Zartbitter-Variante meiner Meinung nach aber unschlagbar. Wer mag, kann den Kuchen noch mit Zuckerstreuseln, Smarties oder sonstigem Zuckerbäcker-Krimskrams verzieren.
So, jetzt habe ich es also rausposaunt, das geheime Nusskuchen-Rezept der Oma. Bleibt nur noch, guten Appetit zu wünschen!
2 Kommentare
Frank
Hallo Julia. Danke für den schönen Kuchen… Geht nicht weit von meinem Rezept weg.
Was ich noch empfehlen kann, Vorsicht wenn Kinder mit essen, ein oder zwei kurze, ob Amaretto oder Brandy ist egal, mit unter den fertigen Teig heben. Wer das nicht mag, soll Mal mit Kirschen oder Mandarinen versuchen, nicht zu große Stücke…
Julia Mey
Hallo Frank, werde ich ausprobieren! Der Kuchen schmeckt auch mit gemahlenen Mandeln (ich hatte kürzlich keine Haselnüsse da). Zu denen wäre der Amaretto eine prima Ergänzung.