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Familienalltag

3 Wochen Homeschooling? Unsere Überlebenstipps

Der Countdown läuft: Uns als Eltern schulpflichtiger Kinder stehen (mindestens) 3 Wochen Homeschooling bevor. Freut sich jemand drauf? Wahrscheinlich eher nicht. Schließlich arbeiten viele von uns parallel im Homeoffice und müssen unter Umständen nebenbei auch noch etwas Home-Kindergardening erledigen. Damit Ihr die Zeit gut übersteht, haben wir hier einige Überlebenstipps für Euch.

1. Haushalt links liegen lassen

Na gut, ganz links liegen lassen kann man Küche, Bad und Co nicht. So eine Toilette will hin und wieder geputzt werden. Aber auf manche Tätigkeiten im Haushalt kann man tatsächlich getrost verzichten. Gebügelte Wäsche etwa braucht während des Lockdowns kein Mensch, zusammenpassende Socken übrigens auch nicht.

2. Möglichst einfach kochen

Spaghetti mit Käsesauce zum Anrühren von Knorr? Meine Kinder fahren voll drauf ab. Ein anderes auf Herz und Nieren getestetes Ruck-Zuck-Rezept hat Tanja für Euch. Dabei handelt es sich um Würstl im Breznrock. Ihr braucht dafür nur Wiener Würstchen und eingefrorene Brezn (gibt’s in der Tiefkühlabteilung gut sortierter Discounter). Die Brezn auf einen Teller legen und 20 Minuten auftauen lassen. Anschließend einen Strang daraus formen und um ein Wiener Würstchen wickeln. Jetzt wandert das Ganze für 20 Minuten bei 180 Grad in den Backofen. Superlecker!

3. Mit anderen Eltern austauschen

Die Lernplattform bricht regelmäßig um 9 Uhr morgens zusammen und der Junior übt statt Vokabeln lieber neue Fortnite-Tänze? Ja, das ist übel. Auch während der Videokonferenz von Kindern unterbrochen zu werden, die sich mit Cornflakes bewerfen, macht nicht wirklich Spaß. Das einzig Gute daran: Es geht uns allen so! Also ruft doch mal Eure besten Freunde an und fragt, was bei ihnen so los ist. Vielleicht wird dort statt mit Cornflakes gerade mit Lego geworfen.

4. Nicht Lehrer spielen

Ihre eigenen Kinder zu unterrichten, kriegen nicht einmal Lehrer hin (habe ich mir neulich erst bestätigen lassen). Also bitte entspannt bleiben, wenn der Sechstklässler das Teilen von Brüchen nicht beherrscht oder die Drittklässlerin darauf besteht, dass es „dass“ mit Doppel-S nicht gibt. Dafür gibt es Video-Konferenzen und Chats mit den Lehrern.

5. Atmen nicht vergessen

Wenn alle kurz vorm Durchdrehen sind, lohnt es sich alleine oder mit den jüngeren Kids eine Runde um den Block zu drehen. Dabei nur aufs Atmen konzentrieren und versuchen, alle Gedanken ans heimatliche Corona-Chaos auszublenden.

Ihr wollt wissen, wie es in unserem eigenen Corona-Chaos weitergeht? Wir halten Euch auf dem Laufenden. Schaut einfach hin und wieder auf dem Blog vorbei.

Mutter von Vieren und brennt als solche für Familienthemen, schreibt gern, liest gern, arbeitet als Online-Redakteurin, ist Multitasking-geübt, mag Sci-Fi, hasst Rosenkohl, aufgewachsen in Nordhessen, beheimatet im schönen Unterföhring in Bayern. Mit Tanja teilt sie die Abneigung gegenüber Ungerechtigkeiten jedweder Art.

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