Familienalltag

Urlaub mit Kindern – Teil 1

Morgen früh um 7 geht es los: Wir fahren 10 Tage mit Kind und Kegel nach Kroatien. Während der letzten 3 Tage habe ich bergeweise Wäsche gewaschen, eingekauft, Wetterberichte studiert, Regenjacken eingepackt, Regenjacken wieder ausgepackt (es soll jetzt doch nicht regnen) und Ausflugsziele in der näheren Umgebung des Urlaubsortes gegoogelt.

Schon vor dem Urlaub k.o.

Der Gatte übernahm den Online-Check-In, organisierte Vignetten und kämpfte mit der neuen Dachbox bevor er sie befüllte. Die Teenies hatten während des ganzen Pack- und Waschwahns ihre üblichen, durchgeknallten Teenie-Allüren und die beiden Jüngeren ihre üblichen Streitereien. Zu guter Letzt musste das Heim der Haustiere noch gereinigt werden. Jetzt sind wir Großen k.o.. Und ein Fall für einen Urlaub ohne Kinder. So ein Ausruh- und Gammelurlaub, bei dem man die Seele baumeln lässt und abends gechillte Drinks an der Strandbar genießt. Ähm ja. Was soll es. Vielleicht im nächsten Leben.

Ich habe mir trotz aller Widrigkeiten fest vorgenommen auch mit Kindern zu entspannen und total optimistisch 3 Bücher (was fantastisches, was romantisches und was feministisches) sowie die Yoga-Matte eingepackt. Mal sehen, ob der Plan aufgeht. Mein Bruder nebst Familie wird während der 10 Tage gleich nebenan wohnen. Ich hoffe, dass sich die Kinder die ganze Zeit mit dem niedlichen Cousinchen beschäftigen und mich möglichst in Frieden meine Bücher lesen lassen.

Schwimmen lernen im Urlaub

Meinen Faulenzerplänen steht allerdings ein ambitioniertes Vorhaben gegenüber, das unseren Kleinsten betrifft. Dank Corona, Lockdown und einem nahegelegenen Schwimmbad, das nicht genutzt werden kann (Schöne Grüße nach Ismaning), kann der Junior noch nicht schwimmen. In Kroation soll er es lernen. Zumindest ansatzweise. Die Schwimmnudel ist also ebenfalls in der Dachbox gelandet.

Eigentlich ist „Urlaub mit Kindern“ ja ein Wiederspruch in sich. Die Großen freuen sich zwar aufs Meer, befürchten aber, dass es vor Ort kein (oder nur unzureichendes) W-Lan gibt. Der Kleinste hat vorhin gefragt, ob er auch sein Bett mitnehmen könne. Ich werde in Teil 2 dieses Blogbeitrags berichten, wie es lief.

Mutter von Vieren und brennt als solche für Familienthemen, schreibt gern, liest gern, arbeitet als Online-Redakteurin, ist Multitasking-geübt, mag Sci-Fi, hasst Rosenkohl, aufgewachsen in Nordhessen, beheimatet im schönen Unterföhring in Bayern. Mit Tanja teilt sie die Abneigung gegenüber Ungerechtigkeiten jedweder Art.

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