Familienalltag,  Gesundheit

Babypflegeprodukte – Was Du wirklich brauchst

Ich habe kürzlich unseren Badezimmer-Schrank entrümpelt. Dabei fielen mir auch ein paar Produkte in die Hände, die noch aus der Babyzeit meines Jüngsten stammen. Lanolin war dabei, ein Erkältungsbad und Öl (das nicht mehr gut roch und ein Fall für die Mülltonne war). Während ich die Verfallsdaten prüfte, fielen mir die Worte meiner Nachsorgehebamme wieder ein. Sie sagte regelmäßig: „Bei Babypflege ist weniger mehr„.

Warum ist das eigentlich so? Unter anderem deshalb, weil Babyhaut viel dünner ist als die Haut von uns Erwachsenen. Und weil Babyhaut ganz andere Bedürfnisse hat.

Zur Hautpflege haben wir im vergangenen Jahr eine Fachfrau zu Wort kommen lassen. Was sie empfiehlt, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

-> Hautpflege von Babys und Kindern im Winter

Abgesehen von den Pflegeprodukten hatte ich (zumindest bei Kind 1 und 2) damals 1000 Fragen: Mache ich den Po mit Feuchttüchern sauber? Schneide ich schon dem Neugeborenen die Nägel oder lieber nicht? Sollte man aktuell noch Babypuder benutzen? Was verwende ich, wenn mein Baby an Windelsoor leidet? Und was mache ich bloß mit Babys Bauchnabelrest, wenn genau dort eigentlich die Windel verläuft? Wenn es Euch da genauso geht, wie mir damals, habe ich ein paar Tipps:

Tipp 1: Regelmäßig bei Stiftung Warentest vorbeischauen

Babypflegeprodukte werden häufig getestet. Und die Auswahl im Handel ist groß. Da hilft es sehr, zu wissen, welche Windeln im aktuellen Test von Stiftung Warentest am besten abgeschnitten haben. Spoiler: Es sind die Pampers Premium Protection. Auch Produkte wie Feuchttücher oder Wundschutzcreme etc. werden regelmäßig von der Stiftung Warentest überprüft.

Tipp 2: Einschlägige Literatur lesen

Das macht Ihr am besten während der Schwangerschaft – in den ersten Wochen nach der Geburt bleibt zum Lesen nämlich keine Zeit ;-).

Unser Buchtipp:

Hier gibt es nicht nur Antworten auf die oben genannten Fragen sondern auch Extra-Kapitel rund um die Themen Baby an -und ausziehen, Schlafen und Stillen bzw. Fläschchengeben.

Einiges im Buch befasst sich auch mit dem Thema Handling. Was das angeht kommt meiner Meinung nach ein Buch an seine Grenzen. Mir hat meine Nachsorgehebamme damals gezeigt, wie ich meine Kinder während des Badens halten muss – und wie ich die kleinen Speckfältchen am Hals säubere. Alternativ zum Befragen der Hebamme kann man auch einen Babypflegekurs buchen.

Tipp 3: Besuch eines Säuglingspflegkurses

Und den macht man am besten, bevor das Baby auf der Welt ist. Schon während der Schwangerschaft einen solchen Kurs zu besuchen, gibt nämlich Sicherheit. Und wenn Mama oder Papa gelassen bleiben, wenn es ums Windelwechseln, Nägelschneiden oder Baden geht, überträgt sich das automatisch auf das Baby.

Und hier kommen die versprochenen Must-Haves unter den Babypflegeprodukten:

  • Baby-Nagelschere mit abgerundeter Spitze
  • hochwertiges Babyöl
  • Windeln (Einweg- oder Stoffwindeln) + Windeleimer
  • Bürste für feines Babyhaar
  • Babybadewanne + Badethermometer
  • Kapuzen-Badetuch
  • hochwertige Wundschutzcreme
  • Moltontücher als Unterlage für den Wickeltisch
  • Waschlappen (falls Ihr die nicht sowieso schon daheim habt)

Übrigens: Wenn das FamilienHaus Unterföhring wieder einen Säuglingspflegekurs veranstaltet, informieren wir Euch an dieser Stelle.

Mutter von Vieren und brennt als solche für Familienthemen, schreibt gern, liest gern, arbeitet als Online-Redakteurin, ist Multitasking-geübt, mag Sci-Fi, hasst Rosenkohl, aufgewachsen in Nordhessen, beheimatet im schönen Unterföhring in Bayern. Mit Tanja teilt sie die Abneigung gegenüber Ungerechtigkeiten jedweder Art.

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